Sonntag, 24. Mai 2020

More Than This - April Dawson






Auf das Buch bin ich aufmerksam geworden, weil es mir in Social Media öfter präsentiert wurde und ich das Cover wirklich schön fand. Außerdem hat mich die Inhaltsangabe neugierig gemacht und ich hab mich daraufhin entschlossen es zu lesen.

Ich hab nicht wirklich mitbekommen, dass es sich bei dem Buch um den Dritten Teil einer Reihe gehandelt hat, was ich aber in diesem Zusammenhang ganz gut fand. Ich hatte nicht das Gefühl irgendwas verpasst zu haben und es war bzw. ist völlig in Ordnung diesen Teil als alleinstehendes Buch zu lesen.

So wirklich warm geworden bin ich allerdings weder mit Grace noch mit Zayn. Die beiden verbindet eine kurze, aber durchaus tiefe Freundschaft und irgendwie kam das an vielen Stellen so überhaupt nicht rüber. Irgendwie hatten sie auf mich eher den Eindruck gemacht sich erst vor einer Woche kennengelernt zu haben. Nicht nur Zayn sondern auch die anderen Freunde von Grace waren für mich irgendwie eher oberflächlich gehalten. Ich konnte irgendwie keine Verbindung zu Grace oder Zayn aufbauen. 

Grace sucht krankhaft nach dem perfekten Partner und vergisst in ihrer Suche irgendwie auf das wesentliche zu achten. Und Zayn ist ein Playboy, der nichts anbrennen lässt und doch irgendein Geheimnis mit sich herumträgt, dass er selbst seinen Freunden nicht anvertrauen kann oder will. Aber letztlich finden die beiden zueinander und auf einmal ist alles toll. Irgendwann kommt dann doch nochmal eine Spannungskurve, aber auch die fand ich nicht wirklich prickelnd.

Allgemein fand ich es sehr langatmig und teilweise einfach etwas oberflächlich. Ich konnte mich nicht wirklich damit identifizieren oder darauf einlassen. Manchmal hab ich mich sogar etwas gelangweilt und hatte dann mühe mich wirklich zu ‚überreden‘ weiter zu lesen.




Anhand von diesem Teil würde ich mich jetzt allerdings nicht dazu entscheiden auch noch die anderen beiden Bände zu lesen. Dazu hat es mich einfach nicht genug gefesselt.


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Mittwoch, 20. Mai 2020

Forever Free - Kara Atkin





„Forever Free“ hat mich schon allein mit seinem schönen Cover angesprochen. Es hat schöne Farben und ist schlicht gehalten. Da ich definitiv Lust auf ein New Adult und eine schöne Liebesgeschichte von College-Absolventen hatte, hab ich mich dementsprechend sehr für das Buch interessiert. 
Der Schreibstil ist flüssig und wirklich angenehm zu lesen. Und der Start in die Handlung ist interessant dargestellt und macht den Leser direkt neugierig. Hauptsächlich wird aus der Sichtweise von Raelyn erzählt und hin und wieder bekommt auch Hunter seine persönlichen Kapitel, was dem Leser einen guten Eindruck in seine Gefühlswelt gibt. Allerdings werden die Kapitel aus Hunters Sichtweise weniger, beziehungsweise bekommt er nicht so viele Auftritte, wie Raelyn.

Realen ist sehr schüchtern und introvertiert, aber sie gibt ihr Bestes, um ihre Grenzen zu überschreiten und ein neues ICH zu werden. Sie stellt sich ihrer Angst und wächst am Ende über sich hinaus. Es ist wirklich schön mitzuerleben, wie sie wirklich Schritt für Schritt aus ihrem Schneckenhaus kommt.

Hunter hingegen ist sehr offen und es macht den Anschein, dass er oft mit sich selbst zu kämpfen hat. Bis kurz vor Schluss bleibt den Leser verborgen, was sein wahres Problem ist. Man kann natürlich einiges spekulieren, aber am Ende wird man aufgeklärt. Er ist wie Raelyn sehr ehrgeizig und vor allem aber selbstbewusst. Er öffnet Raelyn nicht nur einmal die Augen und fordert sie auf seine ganze spezielle Art und Weise heraus sich ihren Ängsten zu stellen.

Neben den beiden Hauptcharakteren gibt ey noch Tyler, April und Kate, die dem ganzen als die besten Freunde der beiden noch etwas mehr Schwung verliehen haben. 

Alles in allem war es eine schöne Gesichte, aber der ganz besondere Kick hat mir am Ende leider gefehlt. Mir hat einfach ein bisschen mehr Drama bzw. Spannung gefehlt. Zum Beispiel fand ich die Sache mit ihrer Mutter am Ende irgendwie sehr unkompliziert, obwohl sich dieses Thema durch das gesamte Buch zieht und da hatte ich mir dann etwas mehr Drama erhofft.


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Montag, 18. Mai 2020

Into the Heat & Into the Fire - J.R. Ward





Seit längerer Zeit hatte ich das eBook "Into the Heat" auf meinem iPad und es hat nur darauf gewartet von mir gelesen zu werden. Jetzt am Wochenende habe ich es mir dann endlich zu Gemüte geführt und muss sagen: ich hätte es schon viel eher lesen sollen.

"Into the Heat" gibt den Vorgeschmack auf das eigentliche Hauptwerk "Into the Fire" und kann vorher gelesen werden, um sich auf alles einzustimmen. Man muss es allerdings nicht unbedingt lesen. Ich würde es allerdings empfehlen, einfach, weil man so Anne und Danny schon etwas kennenlernen kann. Am Ende wird man allerdings von einem Cliffhänger überrascht und man sollte, wenn man so etwas nicht mag, am besten schon "Into the Fire" auf dem SUB bereit liegen haben.

Hauptsächlich geht es um Anne Ashburn - sehr passender Name wie ich finde - und Danny "Dannyboy" Maguire. Beide geraten in eine missliche Lage und es wird ziemlich heiß.
Neben der Spannung gibt es natürlich prickelnde Erotik und eine Art geheimnisvollen Fall zu lösen. Alles wird in einem angenehmen Schreibstil verpackt und gerade nach meinem letzten Buch vom Verlag LYX sind diese Bücher endlich wieder ein Highlight.
Sowohl Anne als auch Danny sind beide ziemlich stur und eigensinnig. Ich finde es gut, dass sich das auch durch beide Bücher hinweg durchzieht und sie nicht auf einmal eine 180Grad Wendung in ihren Eigenschaften machen. Sie ziehen ihr Ding durch und sind dabei ein unschlagbares Team. 


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Freitag, 15. Mai 2020

Lessons From a One Night Stand - Piper Rayne



Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe mich schon sehr lange auf den beginn dieser Reihe gefreut. Ich finde alle Cover super schön und ich liebe einfach Piper Rayne. Und jetzt bin ich bei NetGalley auf die aktuelle Challenge gestoßen, bei der man das Buch schon jetzt lesen kann. Ich konnte mein Glück kaum fassen, auch wenn es jetzt natürlich leider NOCH länger bis zum Zeiten und dritten Teil der Reihe hin ist. Und auch wenn ich das Buch nun als eBook gelesen habe, wird es definitiv noch als Print seinen Weg in mein Regal finden.

Der Schreibstil ist wie immer flüssig und wirklich schön zu lesen. Schon der Einstieg in die Geschichte hat mich zum Schmunzeln gebracht. Ich mochte es, dass in jedem Kapitel entweder die Sichtweise von Holly oder von Austin dargestellt wurde. So hat man beide Charaktere wirklich gut kennenlernen können. Die einzigen, die ich genau wie Holly manchmal nicht ganz auseinanderhalten konnte, waren Austin acht Geschwister. Manchmal kam es da meinerseits ein bisschen zu Verwirrung wer nochmal wer war, aber das bessert sich im Verlaufe des Buches. Außerdem kann man so auch Holly Verwirrung über die Geschwister viel besser nachvollziehen.

Ich mochte es sehr, dass sowohl Holly als auch Austin so echt waren. Sie waren nicht perfekt und gerade das hat sie zu verdammt tollen Charakteren gemacht. Sie wollen jeweils das Beste für den anderen, auch wenn das heißt, auf das eigene Wohl zu verzichten. Sie machen dadurch ihre Fehler, aber sie lernen daraus und das war wirklich toll zu beobachten.

Einfach mal wieder ein tolles Buch von Piper Rayne und ich freu mich auf die Fortsetzung.

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Donnerstag, 14. Mai 2020

Die Delta Force Heroes - Susan Stoker






















Ich hab nach etwas Spannung gesucht und bin auf die Delta Force Heroes-Reihe gestoßen. 

Das erste Buch war mega. Es geht um Rayne und Ghost. Beides sehr starke Charaktere, die mich beide überzeugen konnten. Rayne ist eine unglaublich starke Frau und Ghost ein wirklich hervorragender Anführer. Ich hab jede Seite wie ein Schwamm aufgesaugt und konnte es kaum aus der Hand legen. Und das obwohl ich am Anfang den Schreibstil und den Perspektivenwechsel wirklich seltsam fand. Manchmal sogar verwirrend und durchweg von Band eins bis Band 7 hätte ich mir da eine klarere Aufteilung gewünscht. Dennoch fand ich das Buch spannend, sonst hätte ich es nicht beendet und auch die anderen Teile nicht gelesen.



Auch den zweiten Teil der Reihe habe ich sehr genossen. Diesmal geht es hauptsächlich um Fletch und Emily, aber auch die entzückende Annie spielt eine große Rolle.

Annie war unglaublich niedlich und ich habe Emily in ihrer Art als fürsorgliche und liebevolle Mutter sehr geliebt. Fletch war echt toll und ist sofort in seiner neuen Rolle aufgegangen.

Diesmal fand ich die Wechsel zwischen den Perspektiven nicht mehr ganz so verwirrend, da sie oft nicht einfach zwischendrin gewechselt hatten. Allerdings fand ich im zweiten Teil die Sex-Szenen irgendwie nicht ganz so ansprechend wie im ersten Teil. Tatsächlich fand ich auch den ersten Teil viel spannender, als den zweiten, was nicht heißt, dass ich den zweiten Teil weniger gern gelesen habe.


  



















Der dritte Teil, mit Harley und Coach im Rampenlicht, war ebenfalls überzeugend, wenn auch nicht ganz so spannend, wie die ersten beiden Bücher. Hier gab es mehr die harmonischen Szenen, als die kraftvollen dramatischen Szenen, die im ersten Band irgendwie präsenter waren. 
Etwas, was mich dieses Mal ein bisschen gestört hat war die Tatsache, dass Coach so unendlich viel geredet hat. Es gefiel mir zwar einerseits, dass er so offenherzig war und alles sagt, was ihm durch den Kopf geht, aber er war oft eine richtige Plaudertasche und manchmal hätte ich mir erhofft, dass er lediglich Taten sprechen ließe, statt alles lang und breit zu erklären.



Der vierte Teil war eher ein nettes Beiwerk für zwischendurch. Aber auch hier gab es eine spannende Wende mittendrin, die ich so nicht erwartet hatte. Das hat mich positiv überrascht, da das Buch eher von der harmonischeren Seite der Delta Force Soldaten berichtet.

























Leider war das fünfte Buch der Teil der Reihe, der mich am wenigsten fesseln konnte. Es ging um Kassie und Hollywood, die beide so ihre Päckchen zu tragen hatten. Und natürlich gab es wieder spannende Momente, aber dennoch hat es einfach nicht ‚Klick‘ gemacht. Weder Kassie noch Hollywood waren for mich so interessant, dass ich mich kaum lösen konnte. Ich bin mir nicht ganz schlüssig, woran das am Ende lag, aber es hat mich einfach nicht ganz überzeugen können.


Der sechste Teil war nicht so spannend wie die anderen. Bei den anderen gab es immer zwei Punkte, an denen es spannend wurde, aber hier nicht. Bei Bryn und Fish ist alles eher harmonisch und das einzige Hindernis schnell überwunden. Bryn war mit ihrer Art und Weise einfach umwerfend. Erst vor kurzem habe ich ein anderes Buch gelesen, indem die Protagonistin auch durch ihre Art anders zu sein aufgefallen ist. Aber hier in dem Teil der Reihe ist es der Autorin gelungen das so viel besser darzustellen. Bryn ist klug und witzig. Und doch stellt sie manchmal dumme Dinge an. Ihre Art mit Fakten um sich zu werfen war der Hammer und hat mir echt gut gefallen. Und auch Fish mit seinen Stärken und Schwächen war ein toller Charakter.




Auch Band sieben war gut zu lesen, aber auch hier hat mir die Spannung etwas gefehlt. Im ersten Band bin ich einfach mitgerissen worden, aber von Teil zu Teil ist diese Spannung leider abgeflaut. Es ist natürlich verständlich, dass nicht in jedem Buch jemand von einer Terrorgruppe entführt werden kann, denn das würde wirklich früher oder später langweilig werden und trotzdem hat mir das gewisse etwas einfach gefehlt. Trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen und freue mich sich auf den nächsten Teil.

Irresistible - Ein Baby kommt selten allein - Lex Martin

Irresistible - Ein Baby kommt selten allein (Shameless 1) eBook ...


Ehrlich gesagt fand ich die Idee hinter dem Buch sehr interessant und auch anziehend. Sonst hätte ich es am Ende auch nicht gekauft. Das Cover ist hübsch anzusehen und ich hatte echt Lust auf eine gute Story mit Baby.

Schon nach kurzer Zeit, hatte ich allerdings leider den Enthusiasmus verloren die Geschichte zu lesen. Der Schreibtstil ist okay und hat mich nicht wirklich überzeugen können. Es könnte natürlich auch sein, dass das an der Übersetzung lag... ich weiß es nicht. 

Brady wird als ein Badboy dargestellt, aber so der wirkliche Draufgänger ist er einfach nicht. Am Anfang kommt er noch wie ein Arsch rüber und das gefiel mir gut, aber diese Fassade ist sehr schnell in sich zusammengefallen. 

Katherine hingegen wird versucht lieb dargestellt, trägt ein Geheimnis mit sich herum und ist dann doch irgendwie alles andere als schüchtern.

Ich weiß auch nicht... am Ende konnte ich mich weder mit den Charakteren identifizieren, noch fand ich die Story irgendwie spannend. Es plätscherte so vor sich hin und hat mich einfach nicht fesseln können. Schade eigentlich, vor allem, weil ich den zweiten Teil auch gekauft habe, was im Nachhinein betrachtet blöd von mir war, denn aktuell hab ich keine große Lust den zweiten Teil auch noch zu lesen. Aber vielleicht hole ich das ein anderes Mal nach.


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Samstag, 9. Mai 2020

Love Factually - Penny Reid








Als ich die Leseprobe gelesen habe, bin ich wirklich sehr neugierig auf das Buch geworden. Die Leseprobe hat einen guten Eindruck gemacht, aber im Verlauf der Geschichte konnte ich leider keine Verbindung zur Protagonistin herstellen. Ihre Monologe waren mir teilweise zu lang und verworren. Hier und da hatte ich sogar das Gefühl nochmal zurückblättern zu müssen, um nochmal in Erfahrung zu bringen, was überhaupt die Frage oder Aussage zuvor war, auf welcher der innere Monolog aufgebaut war. 

Janie ist wirklich sehr komplex und ich hatte mir dahingehend vermutlich einfach ein bisschen was anderes vorgestellt. Ich fand es toll, wie sie mit trivialen Wissen um sich werfen konnte, wie witzig sie manchmal war und wie sie letztlich auch Quinn damit beeindrucken konnte. Dennoch war sie mir teilweise etwas zu naiv und gegen Ende der Geschichte sogar anstrengend. 

Was ich leider auch nicht so gelungen fand, waren die „Sex-Szenen“ - beim ersten Mal hab ich es nicht mal kapiert, dass sie sich wirklich näher gekommen sind. Ich finde man muss Sex nicht unbedingt ausschreiben und eine schöne Zusammenfassung tuts auch, was meines Erachtens hier leider nicht gelungen ist. 

Allgemein war das eine interessante Geschichte, aber hier und da hat sich alles für mich einfach viel zu sehr in die Länge gezogen. Irgendwie hat mich auch die Leidenschaft nicht so gepackt und ich musste mich manchmal animieren weiterzulesen. Und das obwohl der Schreibstil gelungen und flüssig ist.

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